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Berliner Mauer

Berliner Mauer


1976 begannen die DDR-Grenztruppen, einen neuen Typ der Berliner Mauer zu errichten, die sogenannte Grenzmauer 75.
Diese Mauer aus Beton bestand aus einzelnen Segmenten mit einer Höhe von 3,60 m, die meistens weiß grundiert waren.
Obwohl das Malen an der Mauer nicht erlaubt war, forderte gerade diese weiße Grundierung die Künstler in Berlin heraus, die Mauer als die längste Leinwand der Welt zu nutzen.

In den folgenden Jahren nutzten viele be- und unbekannte Künstler die Berliner Mauer für ihre künstlerischen Projekte.
Oft wurden jedoch die Kunstwerke innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen wieder durch andere Künstler übermalt.
Die Mauerkunst war nicht geschützt und jeder der wollte, konnte an der Westseite der Mauer seine künstlerischen Ideen umsetzen.

Nach dem Fall der Mauer konnte auch die Ostseite der Mauer bemalt werden. Die Künstler malten jedoch gegen die Zeit, Mauerspechte und der in 1990 begonnene Abriss der Berliner Mauer zerstörten auch die Kunstwerke.
Heute existieren nur noch wenige Mauersegmente in Berlin.

Die East Side Gallery ist die bekannteste Open-Air-Gallerie. Circa 100 Künstler aus der ganzen Welt malten an der Mauer in der Mühlenstrasse.



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